Freitag, 13. April 2012

An einen Abschied mit Tränen ...

... denkt am heutigen Abend sicherlich noch keiner von uns. Viel eher krümmen sich unsere Athleten vor Lachen auf dem Boden bei Gemeinschaftsspielen wie "Donauwelle" und "Armer schwarzer Kater". Ein absolutes Highlight für Mitspieler wie auch Zuschauer.

Recht behalten sollten wir aber mit unserer gestrigen Anmerkung, dass uns unserer Physio wieder auf die Beine bringt. Am heutigen Mittag mit Sack und Pack angereist wurde er gleich von einer Horde von Athleten bestürmt, so dass am Ende wie in einer Praxis nur ein minutengenauer Behandlungsplan half. Aber gute Leistung hat halt einfach seinen Preis und frisch (in blau) getaped fühlen sich alle Athleten auch gleich viel wohler.

Der letzte ganze Tag in Villach war natürlich noch einmal durch viel Training geprägt. Ob Slackline, Sling, Airex-Kissen, Hürde, Speedy oder das einfache (?) geradeaus Laufen, heute war sicherlich für jeden das passende dabei. Zum Training wurde gewissermaßen aber auch das obligatorische Gemeinschaftsfoto am Ende unseres Trainingslagers. Man kann sich kaum ausmalen, wie lange es dauert, knapp 60 Athleten passgenau zu positionieren, damit ein anständiges Foto dabei herauskommt. Und dann auch zwei verschiedene Farben? Oh jeh :-)

Und was ist in den letzten beiden Tagen sonst noch so passiert? Hier die Schlagworte und die passenden Ausführungen:

  • Hochseilgarten am Faaker See: viel Anspannung, viel Adrenalin, viel Erleichterung, viel Gelächter, viel (weibliches Gekreische), viel Teamwork und viel Freude. Das sind die Zutaten für einen gelungenen Ausflug, den wir wie letztes Jahr im Hochseilgarten verbracht haben.
  • Aushilfsmasseure: Wenn Trainer zu Masseuren werden, kann dies mitunter schmerzhaft enden. Oder um es anders zu formulieren: "Liebe Zuschauer, lehnt euch zurück und genießt die Show"
  • Müdigkeit: Seit gestern grassiert so langsam die heimtückische "Krankheit" Müdigkeit in unseren Reihen. Gestern ist der Blog-Schreiber dieser schon "zum Opfer gefallen" und auch die anderen sehen in jedem Treppensteigen eine eigene, quälende Trainingseinheit. Unseren Trainern gefällt's. Ja wenn sie nicht schon selbst davon betroffen sind ;-)
  • Pollen: Hatschi hier, Hatschi dort. Die Pollen fliegen wieder und einige unter uns haben damit sehr zu kämpfen. Allenthalben wird nach einem Taschentuch gefragt. Doch Obacht: Taschentuch ist nicht gleich Taschentuch, da ist MANN schon wählerisch.
  • Abschied: Auch wenn wir uns heute Abend wieder vor Lachen krümmten, am Mittag mussten wir schon ein kleines Tränchen verdrücken, als unsere kleine Dreiergruppe aus Teising abreiste und mit ihr wohl auch viel Gelächter :-)
So, bevor der Blog nun seitenlang wird, beenden wir den Eintrag an dieser Stelle. Ein letztes Mal wünschen wir eine gute Nacht aus dem österreichischen Villach und begrüßen Euch morgen wieder aus Passau, um vom allerletzten Trainingslagertag zu berichten.

Mittwoch, 11. April 2012

Ein Novum, zwei Erkenntnisse und viele Fragen

Tag 3 in Villach und ein Novum: Unter Berücksichtigung des letztjährigen Trainingslagers, durften wir heute die Sonne zum ersten Mal überhaupt in Villach nicht so wirklich begrüßen. War wohl nicht ihr Tag heute. Am Morgen durfte man noch annehmen, dass sie nur schüchtern und zurückhaltend ist, da sie nur ab und zu zwischen den Wolken hindurch lugte. Am Nachmittag zeigte sie sich aber gar nicht mehr, sondern ließ den Regenwolken den Vortritt. Naja, so wissen wir nun wenigstens, dass es in Villach auch regnen kann.

Aber keine Sorge, unserem Trainingseifer tat dies natürlich keinen Abbruch. Punkt 10:00 Uhr standen wir, der ein oder andere zugegebenermaßen nur mehr oder weniger fit, für das morgendliche Einlaufen bereit. Und zumindest die Tempolaufgruppe kam zu der Erkenntnis, dass der Muskelkater zwar das Gehen erschweren mag, das Sprinten aber Gott sei Dank doch noch immer möglich ist. Oder sollte man eher sagen: Leider ;-)

Zu einer weiteren Erkenntnis kam einer unserer beiden Vorsitzenden: So jung ist er halt doch nicht mehr und der Versuch, mit Biegen und Brechen mit den jungen Hupfern mitzuhalten, kann schmerzhaft und unter den heilenden Händen unserer "Mama" enden :)

Was uns sonst noch so beschäftigte? Hier steht's geschrieben!

  • Warum nehmen es einige Sportler auf sich, an einem freien Nachmittag 50 km nach Klagenfurt und wieder zurückzufahren?
  • Warum starrte die halbe Leichtathletiktruppe heute Abend über anderthalb Stunden auf eine Leinwand und ließ dafür sogar Mord in Palermo "unter den Tisch fallen"?
  • Wie wird morgen eigentlich das Wetter?
  • Gentlemen oder icecold? Bei einem unserer Trainingslagerteilnehmer sind wir uns da noch nicht ganz sicher.
  • Warum wirkt das Schlaf-Gen eigentlich nicht zu der Zeit, zu der es funktionieren sollte?
  • "Mädchen, lach doch mal": Während die Wise Guys dazu in ihrem gleichnamigen Lied auffordern müssen, funktioniert das bei einigen unserer Mädels auch so sehr gut ... vielleicht sogar zu gut ;-)
  • 1 Bus, 1 Fahrer, 12 Sportler ... Kann das funktionieren?
In diesem Sinne viel Spaß beim Nachdenken, Rätseln oder einfach Schmunzeln. Wir schicken Euch viele Grüße aus Villach und wünschen Euch eine gute Nacht.

Dienstag, 10. April 2012

Alle getrennt und doch vereint

Zu spät zum Frühstück kommende Sportler? Keine Aussagen à la "Mir tut alles weh. Dir auch?" Keine Sportler mit bunten Tapes? Das kann doch eigentlich gar kein Trainingslager sein. Doch kann es schon, schließlich stand heute erst der erste komplette Trainingstag auf dem Programm.

Was wir heute betrachten konnten, war wieder einmal sinnbildlich für ein FC-Trainingslager: Zum Frühstück, zum Mittag- sowie Abendessen sind alle Athleten auf "einem Haufen" bevor sie sich dann in die verschiedensten Gruppen aufteilen und an den verschiedensten Orten trainieren. Heute wurde im Doppeltraining fleißig gehürdelt, gepumpt, geworfen, gelaufen, gesprintet und und und ... so verschieden die Athleten aber trainierten, am Ende sitzen sie nach dem Abendessen wieder zusammen bei den Gemeinschaftsspielen. Dort war von unlösbaren gordischen Knoten, bis hin zu Wasserduschen bei einem abgewandelten Stadt-Land-Fluss-Spiel bis hin zur abschließenden Mörderjagd in Palermo alles dabei.

Am Schluss des Tages bleiben noch ein paar "fragmentierte" Eindrücke

  • der beste Weg eine Stadt zu erkunden, ist immer noch der, einfach drauf los zu joggen. Zugegebenermaßen wollten einige Athleten aber nur vom Fitnesscenter den Weg zurück zur Jugendherberge finden ;-)
  • unsere zwei Vereinsvorstände haben eine neue Theorie entwickelt: 4 Frauen, 4 Ausflugsziele, keine Lösung
  • Wo ist das Wasser? Kaum ist es gekauft, ist es schon wieder weg. Soviel kann doch keiner trinken.
  • Manche Athleten sind wohl mit dem Schlaf-Gen ausgestattet. Vor dem Training, nach dem Training, vor dem Essen, nach dem Essen ... Schlafen geht anscheinend immer
  • "Das geht über eure Vorstellungskraft, Jamaica hat 'ne Bobmannschaft" Wer kennt ihn nicht, den Klassiker aus dem lustigen Film "Cool Runnings". Er eignet sich ziemlich gut, um die Athleten zum Joggen zu motivieren
  • auch unsere Jüngsten spulen schon fleißig ihr Tempolaufprogramm ab. Die haben davor wahrscheinlich weniger Angst als die "Alten"
An dieser Stelle beenden wir den Bericht und führen ihn morgen fort ... trotz Fußball :)

Montag, 9. April 2012

Villach 2012 - ein Spiegelbild des letzten Jahres?!

Der erste halbe Tag in Villach ist nun vorüber und viel verändert hat sich zum letzten Jahr nicht wirklich.


  • auch in diesem Jahr sind wir wieder wie an der Perlenschnur gereiht auf den Straßen Deutschlands und Österreichs unterwegs gewesen, um pünktlich zum Mittagessen in Villach einzutreffen und dort auch die "Auswärtigen" zu begrüßen (die sich in diesem Jahr übrigens in ihrer Anzahl deutlich "vermehrt" haben)
  • das Medienzentrum hat auch in diesem Jahr wieder die Zimmernummer 206
  • in Palermo wird wieder "gemordet"
  • das Wetter zeigte sich zumindest heute schon wieder von seiner besten Seite. Sonnenschein und angenehme Temperatur ließen eine qualitativ gute erste Einheit zu
  • das Stadion war heute wieder fest in FC-Hand
Was uns heute sonst noch auffiel ...
  • nicht alle Studenten bei uns im Verein beherrschen den Zahlenraum bis 8
  • unsere "Chefin" fotografierte heute den heutigen Sonnenschein anscheinend auf Vorrat! Zumindest sprang sie die ganze Zeit mit der Kamera im Stadion umher.
  • Togu-Togu-Rollen, Deuserband, Pezziball und Airex-Kissen: Klarer Fall von Leichtathletik-Fachjargon
  • tatsächlich haben wir unseren geliebten Herbert in Passau vergessen. Wer das ist wird in den folgenden Tagen noch aufgelöst.
  • wir haben eine neue Fahrerin in den elitären FC-Busfahrer-Kreis mit aufgenommen
Das waren also die ersten Impressionen von unserem ersten Nachmittag in Villach in Kärnten. Morgen stehen zwei anstrengende Einheiten auf dem Programm und am Abend heißt es sicherlich wieder: Wer spielt mit bei "Mord in Palermo" ;-)

Samstag, 10. September 2011

Das leidige Thema "Verletzung"

Verletzungspausen sind lästig, Verletzungspausen sind hartnäckig, Verletzungspausen sind gemeinhin der Albtraum eines jeden Sportlers. Das mussten einige der FC-Athleten dieses Jahr am eigenen Leib spüren, sodass insbesodere die Sprintergruppe über die Saison hinweg die Bezeichnung "Gruppe" wohl eher nicht mehr verdient hat. Anstelle von Technik-, Schnellkraft- und Tempolaufeinheiten standen vielmehr Athletik, Athletik und ... wartet ... nochmals Athletik auf dem Trainingsprogramm.  Aber nicht nur wir Sportler hatten im Verlaufe der Saison mit derartigen Problemen zu kämpfen. Man mag es kaum glauben, aber auch unser Blog ist Opfer einer solchen Zwangspause geworden. Ein Grund lässt sich nicht wirklich ausmachen, aber gewisse Vermutungen können angestellt werden:

  • Waren es vielleicht die z. T. emotionalen Wettkämpfe, die uns derart mitgenommen haben, dass wir nicht mehr fähig waren, die Moment in Worte zu fassen?
  • War es die Vorbereitung und die Durchführung unseres großen Wettkampfes hier in Passau, den Bayerischen Meisterschaften der Männer/Frauen sowie der männlichen und weiblichen Jugend A und B? Aus dieser Perspektive könnte man eine Verletzungspause auch mit einem lachenden Auge sehen, schließlich wurden wir für die Ausrichtung der Meisterschaften mit viel Lob bedacht.
  • Vielleicht ist der fehlende Überblick über die Wettkämpfe mit Beteiligung von FC-Athleten Schuld an unserer Schreibunfähigkeit? So erkundeten die Sprinter, Springer, Werfer und Läufer unseres Vereins auf der Suche nach den Wettkampforten wieder ganz Deutschland.
  • Waren es eventuell die WMs und EMs dieser Saison (Lille, Tallinn, Daegu) sowie die vielen Diamon-League-Abende, die uns die Stunden lieber vor dem Fernseher verbringen ließen?
  • Mangelnde Kreativität?
  • Lag es mitunter an dem chronischen Zeitmangel der Verfasser dieses Blogs?
Nix genaues weiß man nicht, doch sicherlich sind die Wahrheiten in den verschiedenen Begründungen versteckt. Wie dem auch sei, wenn man Verletzungen etwas postivies abgewinnen kann, ist es sicherlich die Tatsache, dass man danach wieder neuen Mutes angreift.

Will heißen, es gibt wieder öfters etwas von uns zu hören ;-) Freut euch also drauf!

Dienstag, 17. Mai 2011

1. FC Passau - "Wir sind ein Team"


Wir sind ein Team

Was einige unserer Damen schon einen Tag vor dem Bayern-Cup - den inoffiziellen bayerischen Mannschaftsmeisterschaften - auf einem Banner verewigt hatten, sollte sich am Wettkampftag bestätigen. Mit 6 Mannschaften (Männer, Frauen, weibliche und männliche Jugend sowie Schülerinnen und Schüler A) und zahlreichen Betreuern traten wir am Samstag, 14. Mai, in den frühen Morgenstunden den Weg in die Landeshauptstadt München an, um dort sowohl durch unsere tollen Leistungen als auch durch die von uns verbreitete Stimmung aufzufallen. So hielten nicht nur die einzelnen Mannschaften zusammen, sondern ebenso die Teams untereinander. Wer gerade "unbeschäftigt" war, unterstützte die sich im Einsatz befindlichen Passauer AthletInnen. Kein Wunder also, dass sich das Passauer "rot" im gesamten Münchner Dantestadion wiederfand.

Unser "Team" beim Bayern-Cup

Kaum sagt man Passau, geht's hier im Stadion ab

Besser hätte es der Stadionsprecher Flo Weber wohl nicht sagen können. Bei den Starts unserer Athleten blieb keine Stimme leise, keine Hand ruhig und wenn dann nur, weil man den Trainer bei seinen anschließenden Videoanalysen nicht mit verwackelten Bildern und kreischenden Stimmen zur Weißglut bringen wollte ;-). Das Highlight schlechthin war sicherlich die von Nico bei der Siegerehrung der siegreichen, männlichen Jugend-Mannschaft angestimmte Abwandlung des "Humpa"-Klassikers: Gebt mir ein 'P' ... 'P', gebt mir ein 'A' ... 'A', gebt mir ein 'S' und so weiter und so fort. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hielten uns wohl einige Nicht-Passauer für verrückt! Und die Folge für uns: Heiserkeit war kein seltenes Phänomen auf der Heimfahrt und am nächsten Morgen.

Am Ende gilt es noch Jennys neueste Erfindung zu erwähnen: das Zuckellaufen. Der Athlet joggt hierbei im Tempo eines Spaziergängers. Schließlich darf man sich als (Hürden-)Sprinter sicherlich NICHT überanstrengen ... AH klar!

Montag, 2. Mai 2011

FC Passau goes Höhentrainingslager

Höhentrainingslager? So kurz vor dem anstehenden Saisonbeginn? Und im Gepäck eigentlich nur Sprinter, Springer, Werfer und Mehrkämpfer sowie Ehemalige und den Trainer? Was sich dahinter wohl verbirgt?

Ganz einfach: Eine kleine FC-Gruppe hat sich am Wochenende des 1. Mai auf in die Berge des Salzburger Landes gemacht, um dort zwei Tage des Aufn-Berg-Kraxelns und des gemütlichen Beisammenseins zu genießen, ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für unseren Trainer Tobi. Mit den Eindrücken aus diesen zwei Tagen sind die Zutaten eines perfekten Wochenendes schnell zu definieren:
  • Eine tolle Hütte: Einfach urig! Tolle Lage direkt am Hang gelegen, geräumig, alles vorhanden und darüberhinaus eine supernette Vermieterfamilie. Und wer - außer unseren Studenten - kann den behaupten, ein Bett direkt in der offenen Küche zu haben -;) Unter folgendem Link könnt ihr Euch einen kleine Vorstellung machen: http://www.eschbachhof.at
  • Ausreichend zu Essen und zu Trinken: Wurst, Käse, Äpfel, Apfelkuchen, Gummibärchen, Schokolade, Gurke, Paprika, Salat, Apfelsaft, Wasser, Radler ... Wir hatten einfach alles. Besonderes Highlight des Abends: Wildsau und Fasan, beides vom Tobi spendiert und herrlich zubereitet. Nur beim Brot sollten wir nächstes Mal ein bisschen mehr kaufen ;-)
  • Das Wetter: Waren die Aussichten wenige Tage vor der Abfahrt noch bescheiden, so war die Realität eine andere: Insbesondere am Samstag konnten wir viele Sonnenstrahlen genießen. Nur mit unserer Brotzeitpause auf dem Gipfel des Lackenkogels war das Wetter wohl nicht einverstanden: Der Wind vertrieb uns relativ schnell vom Gipfelkreuz.
  • Weltverbesserer für die abendlichen Diskussionen.
  • Sportler, die sich nicht vor der Ausdaueraufgabe "Wandern" und dem anschließenden Muskelkater verstecken.
  • Und ganz einfach eine supertolle Gruppe. Das Bild unserer "Gipfelstürmer" folgt ...
Abschließend lässt sich sagen: Es wird nicht das letzte "Höhentrainingslager" des FC gewesen sein.

PS: Unsere Facebook-Fotokampagne für die Bayerischen Meisterschaften am 16./17. Juli ist nun auf den Weg gebracht worden. Guckst du hier: Facebook-Fotokampagne (Für alle diejenigen, die sich an unseren ersten Blog-Eintrag erinnern: Das ist auch der Grund dafür, dass im Trainingslager in Villach aus Zimmer 206 allenthalben lautes Gelächter zu vernehmen war :-))