Freitag, 22. April 2011

Gut, besser ... FC-Trainingslager in Villach

Noch nicht ausgepackte Taschen, die die Durchgänge in den heimischen Fluren und Zimmern blockieren, Gesichter, die von der Sonne, anstrengenden Trainingseinheiten und den gemeinsamen Abendaktivitäten gezeichnet sind sowie die Facebook-Bekundungen eines unbeschreiblich tollen Trainingslagers können nur eines bedeuten: Die Woche der Qualen hat ein Ende und die FC-Athleten sind wieder wohlbehalten zu Hause angekommen (genauso wie hoffentlich unsere Münchner Mitfahrer). Was bleibt sind neben den täglich mindestens zwei Einheiten (manche Athleten trainierten sogar dreimal täglich, wenn man das frühmorgendliche Auflockern hinzuzählt) viele, viele sehr schöne Erinnerungen und Momentaufnahmen. Eine Auswahl möchten wir hier noch einmal nennen:
  •  Österreich ist das bessere Italien. Traumhaftes Wetter, ein atemberaubendes Bergpanorama und insbesondere kein Stress mit dem Platzwart, wenn wir den Rasen betraten oder uns gar trauten, Speere fliegen zu lassen :) Und auch die Abstimmung mit den anderen Trainingsgruppen im Stadion klappte in dieser Woche einwandfrei
  • Das in diesem Jahr noch provisorische Medienzentrum, in dem zeitnah Videos überspielt und geschnitten sowie Fotos und Blogs online gestellt wurden, soll in der Zukunft zur festen Einrichtung werden ;)
  • Ob FCler oder nicht, ob Werfer, Sprinter, Springer oder Läufer, ob Jung oder Alt, ob fit oder verletzt, niemand kommt bei unserem Trainingslager zu kurz. Schon faszinierend, wenn man diese vielen verschiedenen Gruppen auf dem Sportplatz beim Training beobachten kann
  • Tradition trifft Moderne: Das schon viel zitierte Spiel "Mord in Palermo" ist jedes Jahr wieder eines der absoluten Highlights, ob als Mitspielender oder als Zuschauer. Emotionale Diskussionen und viele Lachanfälle sind garantiert ;) Da kann kein Computer und kein Film der Welt mithalten
  • Leichtathleten können mehr als nur sprinten, springen, werfen und laufen: Der Hochseilgarten, das Training auf der Slackline sowie die Fußball- und Beachvolleyballspiele beweisen das eindrucksvoll
  • Mit einer Topphotographin sind wir angereist, mit einer weiteren reisen wir wieder ab, gell Sarah :)
  • Unsere Busse haben die Reise in diesem Jahr alle heil überstanden
  • Der schlimmste Muskelkater ist wohl der Bauchmuskelkater gewesen: Dafür verantwortlich war nicht nur das Training, sondern gleichfalls die tolle Stimmung
  • ...
Mit diesem kurzen Einblick in die Trainingswoche wollen wir es nun belassen. An dieser Stelle gilt der Dank der Athleten noch einmal den Organisatoren des Trainingslagers, die keine Mühe gescheut haben, um uns diese fantastischen Tage zu ermöglichen. Und natürlich unseren Trainern, die alle erdenklichen Register gezogen haben, um uns optimal auf die nun beginnende Sommersaison 2011 vorzubereiten. Die Grundlagen sind gelegt, jetzt fehlt "nur noch" die Umsetzung in den Wettkämpfen.

Wir hoffen, dass Euch, lieben Lesern, unser kleiner Trainingslagerblogg gefallen hat und Euch wenigstens ein bisschen in unseren Alltag in Villach hat eintauchen lassen. Und dieser Einblick soll nicht der Letzte für diese Saison gewesen sein.

Abschließend bleibt nur noch eines zu sagen: Die Leichtathletikabteilung des 1. FC Passau wünscht Euch Frohe Ostern!

Donnerstag, 21. April 2011

Abschiedsschmerz

Kaum haben wir uns in Villach eingelebt und genießen einen regelmäßigen Tagesablauf, da neigt sich das Trainingslager schon wieder dem Ende zu. Nach eher erholsamen Einheiten am gestrigen Tag, ging es heute noch einmal in die Vollen. Von Speer bis Kugel, von Staffel bis Dauerlauf oder von Weitsprung bis Hochsprung, die Trainer - und damit auch die Arme und Beine der Athleten - hatten alle Hände voll zu tun. Zudem haben wir die folgenden Erkenntnisse ziehen können:
  • Auch am letzten Abend sind immer noch alle von Mord in Palermo begeistert
  • Wir haben einen neuen Übungsleiter für die Mittwochstrainigsgruppe
  • Man sollte sich mit Sonnencrème einschmieren, bevor (!) man sich anzieht
  • Schon unsere Jüngsten wissen, wie man die Damenwelt um den Finger wickelt
  • Um an drei große Kugeln Eis zu gelangen, lohnt es sich doch manchmal - und jetzt überlesen die Erwachsenen bitte den nächsten Teilsatz - ein bisschen zu flunkern
  • Entgegen unserer Erwartungen ist unser Vize doch ganz schön gewieft ... und seine Söhne ebenso
  • Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben ... das mussten in kulinarischer Hinsicht heute einige Athleten am eigenen Leib erfahren
An dieser Stelle möchten wir schon am Abend vor der Abfahrt ein kleines résumé unserer Woche in Villach ziehen und einen herzlichen Dank an die Organisatoren, die Übungsleiter, aber auch an die Athleten aussprechen. Es war - wie jedes Jahr - ein superschönes Trainingslager, in dem der extreme Zusammenhalt in unserem Leichtathletikverein einmal mehr zu spüren war. Symbolisch dafür steht das heute erhaltene T-Shirt, das in der kommenden Saison und auch darüberhinaus hoffentlich häufig in den Stadien rot aufblitzen wird. Und am Ende bleibt die Erkenntnis:

Die Leichtathleten des 1. FC Passau und natürlich auch unsere Münchner sowie die Alex sind einfach spitze!
 (Ausspruch in Anlehnung an unseren Bezirksvorsitzenden)

Mittwoch, 20. April 2011

Aktive Erholung Teil II und ein bestätigtes Klischee

Einen wunderschönen guten Abend aus Kärnten!

Der Blick in die Gesichter verrät, dass schon einige Tage Trainingslager vorüber sind und wir leider schon dem Ende entgegensehen. Deshalb wurde nur am Vormittag trainiert und am Nachmittag galt trainingsfrei. Dies entpuppte sich jedoch als mindestens so anstrengend, wie eine Trainingseinheit mit Ganzkörperstabi auf gute vier Stunden verteilt. Denn wir besuchten den Hochseilgarten "Taborhöhe" (in Egg am See) am nahe gelegenen Faaker See (bitte richtig schreiben, sonst könnte es hier zu peinlichen Misssverständnissen kommen ;-)). Neben einem genialen Ausblick über den See und die umliegenden Dörfer und einem wunderschönen Alpenpanorama, konnte hierbei das schon bestehende Gemeinschaftsgefühl unseres Vereins weiter verstärkt werden. Es war schön mitanzusehen, wie GROß und klein zusammenhielten und sich gegenseitig halfen.


Traumhafter Blick vom Hochseilgarten auf den Fakker See

Der schöne Nachmittag darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Füße langsam schwer werden und der Muskelkater auch den Letzten eingeholt hat. Unsere "Wunderheiler" haben alle Hände voll zu tun. Im Gegensatz zu gestern bestätigt sich heute ein Klischee der Alltagswelt: Jungs sind definitiv empfindlicher als Mädchen ;-) Es ist interessant zu beobachten, dass diese Stereotypen immer von den "Auswanderern" (= trainieren während der Saison nur sporadisch in Passau) aufgeworfen werden.

Der Tag neigt sich nun dem Ende zu, das obligatorische "Phase 10"-Spiel ist beendet und hinter uns läuft die gefühlte tausendste Mördersuche in Palermo. Wir wünschen Euch (und uns) eine geruhsame Nacht und melden uns am morgigen Abend wieder.

Dienstag, 19. April 2011

Aktive Erholung und ein nicht bestätigtes Klischee

Tag 2 in Villach. Nach drei harten Trainingseinheiten gestern und vorgestern, stand zumindest eine Einheit des Tages im Zeichen der Erholung. Ob auf der Slackline, am Volleyball- oder Fußballplatz, in der Stadt oder im Adidas-Outlet, es wurde kräftig entpsannt. Was sonst noch geschah, hier im Kurzüberblick:
  • Die absolute Mehrheit der leidenden Leichtathleten ist vom Sonnenbrand geplagt ... Ein Ergebnis, das sich Deutschlands Parteien nur wünschen können.
  • Die Technisierung des Alltagslebens macht auch vor unserem Trainingslager nicht halt: Zeitnahe Videoanalysen, Anmeldungen für Uni-Kurse und Laptops oder internetfähige Handys im Speisesaal sind keine Seltenheit
  • Bemerkenswert: Pokémon is back to life
  • Kuriosität des Tages: Es ist schon bemerkenswert, dass Jungs beim Shoppen länger brauchen als Mädels
Wir hoffen, dass es Euch Daheimgebliebenen genauso gut geht wie uns hier in der Alpenrepublik. Und wenn nicht, genießt doch einfach die Bilder auf unserer Facebook-Seite.

Fortsetzung folgt ...

Montag, 18. April 2011

Hallo aus Villach

Damit die Daheimgebliebenen nicht ganz von den Geschehnissen in der Passauer Leichathletikwelt abgeschnitten sind, nutzen wir die Vorzüge der modernen Kommunikation, um Euch vor dem Bildschirm auf dem Laufenden zu halten ;-) Mehr als ein Tag ist nun vergangen seitdem wir unsere "Zelte" (natürlich nicht wörtlich zu nehmen) in Villach in Kärnten/Österreich aufgeschlagen haben. Was wir aus der Anreise, den ersten drei Trainingseinheiten und dem ersten Abend mitgenommen haben?
  • Es hat kaum 10 Minuten gedauert, bis wir in der ersten Trainingseinheit das ganze Stadion räumlich bis in das letzte Ecke ausgefüllt hatten.
  • Der Fahrer unseres FC-Buses hat in seinem Fuß wohl einen Tempomaten mit der Standardgeschwindigkeit von 120 km/h integriert.
  • Die fiese Krankheit "Orientierungslosigkeit" macht unserem Sprinttrainer auch in Österreich zu schaffen.
  • In Österreich heißt der "Kraftraum" nicht "Kraftraum" oder "Muckibude", sondern "Kraftkammer"
  • Wie in Italien sind die Beachvolleyball-Plätze auch in Villach nicht vor uns sicher und wurden gleich am ersten Abend in Beschlag genommen.
  • "Mord in Palermo" und "Phase"sind weiterhin die Spiele, die die Abende dominieren
  • Die Massage- und Tapefraktion ist schon wieder fleißig am Arbeiten ... Es wird dementiert, dass die Schmerzensschreie der Patienten bis in die nächsten Zimmer zu hören war.
  • Auch die "Externen" haben sich schon wieder super integriert.
  • Das Wetter ist ebenso wie die Wettervorhersage traumhaft. Warum nach Italien fahren, wenn man auch in der Nähe braun werden oder sich in einen Sonnenbrand holen kann.
  • Aus Zimmer 206 vernimmt man allenthalben schallendes Gelächter. Warum? Das werdet ihr in naher Zukunft erfahren.
  • Ach so und nochwas: Trainiert wurde auch. Nicht, dass Ihr da draußen die falschen Schlüsse aus diesem Blog-Eintrag zieht ;-)
Wir verbleiben mit den besten Grüßen aus Villach!